Animismus bis Monotheismus: Weltanschauungen im Überblick

Monotheismus, Polytheismus, Atheismus - immer wieder tauchen diese abstrakten Begriffe im Zusammenhang mit Religionen auf. Doch was bezeichnen sie? Die hier vorgestellten Konzepte sind keine Religionen, sondern dienen als metaphysische Grundlage für religiöse Vorstellungen. Man könnte sie als den untersten Baustein einer jeden Weltanschauung bezeichnen. Wenn man sich nicht als religiös bezeichnet und einem Begriffe wie Hexe, Heide, Christ oder Moslem zu eng gefasst sind, hilft es einem vielleicht, seine Vorstellungen ohne jedes kulturelle Brimborium auf einen der folgenden “Ismen” herunterzubrechen.

 

Denn auch, wenn man sich nicht bewusst ist, was für eine spirituellen Richtung man einschlagen möchte, in diesen Kategorisierungen findet man höchstwahrscheinlich etwas, was den eigenen Vorstellungen zumindest nahekommt. Wenn man sich über sein eigenes Fundament bewusst wird, kann man auch im Folgenden versuchen, seinen eigenen Weg näher zu fassen.

 

Auch wenn es verblüffen mag, selbst in ein und derselben Religion können sich mehrere dieser "Ismen" finden. Im Heidentum findet man Personen jeder Couleur und so deckt es weltanschaulich vermutlich mehr oder weniger jeden Ismus ab. Doch auch das Christentum beinhaltet mehrere Vorstellungen, genauso wie das Judentum, der Hinduismus und der Buddhismus. Es existieren sogar atheistische Religionen - auch wenn es paradox klingt. Ein Beispiel hierfür ist der Jainismus.

 

Ganz grob gesagt geht es hier um folgende Frage: Glaube ich an so etwas wie “Gott”? Wenn ja, wie ist er/sie/es beschaffen?

 

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